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Die erste Woche in Augsburg


Die erste Woche in Augsburg




02.02.2011– Tage nach der Knochenmarktransplantation

Ja, gestern erst noch mein Gepäck ein bisschen ausgepackt und schöne Klamotten und viele Kuscheltiere für Yannic eingepackt, da hab ich heute doch glatt verschlafen. Um 11:30 Uhr war ich erst im Krankenhaus. Yannic hat schon wieder geschlafen, klar Mittagsschlaf.

Mit schlechtem Gewissen habe ich ihm erst mal zugesehen. Das war sein erster Tag.

Aber es ging ihm ziemlich gut. Er hat rumgetobt und sich gefreut, gelacht und sogar meine Lasange mitgegessen und zwar so, dass er den Mund gar nicht zuvoll bekam. Er hat es einfach genossen mit mir zusammen zu essen ohne Mundschutz, da hat es ihm halt einfach auch mehr Spaß gemacht, mal schauen wie lange das anhält.

Mittags haben wir zusammen auf dem Sofa geschlafen und gekuschelt.

Wir haben ganz toll gespielt und alle Aufkleber die wir noch hatten auf die Duplosteine und Tiere geklebt. Und die Autos haben unter dem Kissen geparkt und das war eine ganz schöne Senation, Yannic: „Ohhhhh“!

Direkt vor dem Fenster fällen sie gerade die Bäume. Das ist total spannend. Da fährt ein Bagger und die Holzfäller sägen die Bäume mit großen, lauten Motorsägen um! Wir sitzen ganz oft vorm Fenster und sehen ihnen zu.

Sonst gibt es gar nicht viel zu schreiben, haben uns schon super eingelebt, als wären wir nie weg gewesen hier. Der Service ist klasse, die Schwestern auch, uns gehts immer besser, bald sind wir wieder zu hause...
















03.02.2011Tage nach der Knochenmarktransplantation

Yannic geht es super! Er springt rum, isst gut, die Schleußenfunktion wurde aufgehoben, die Schwestern ziehen sich jetzt vor der Türe an (Kittel, Mundschutz) und bevor sie rausgehen wieder aus. Wir sind jetzt anscheinend weniger ansteckend.

Mir geht es heute irgendwie nicht so gut. Ich konnte gar nicht viel mit ihm machen. Ein bisschen mit den Autos spielen, ein bisschen Duplo spielen und mittags habe ich dann die Glotze an, weil ich echt fertig war. Wir sind dann irgendwann zusammen auf dem Sofa eingedämmert und nachmittags haben sie mich dann ins Zentralklinikum in die Notaufnahme zum Untersuchen geschickt.  

Nach zwei Stunden kam ich wieder, durfte aber nur noch kurz zu ihm rein, nicht ins Bett bringen. Der Arzt dort hat etwas von grippalen Infekt oder Schweinegrippe gesagt. Das was ich am wenigsten geglaubt habe – bis jetzt... Naja, wie äußert sich das, mir war schwindelig, hatte Kopfschmerzen, flaues Gefühl im Magen, schlapp, Gliederschmerzen, Fieber.... Yannic sein Adeno-Virus kann es allerdings nicht sein, bzw. Sollte ich das erst abklären lassen, nicht dass ich ihn dann mit noch einem anderen Virus anstecke.

Das hab ich mir bestimmt in der Straßenbahn geholt.

Meine Tanten haben sich bereit erklärt die nächsten Tage auf ihn aufzupassen. Und er kennt sie ja schon gut aus München. Nur das mit dem ins Bett bringen heute ist etwas schlimm für mich, immerhin hab nur ich ihn bisher ins Bett gebracht und ich möchte nicht dass er weint oder alleine einschläft...


 










04.02.2011 - Tage nach der Knochenmarktransplantation
Yannic geht es sehr gut. Meine Tanten kümmern sich gut um ihn. Meine Schwester war heute auch da.







Tante Jasmin bei der Raubtierfütterung















Tante Gabi bei der Raubtierfütterung







Da! Ein Foto für die Mama




06.02.2011 – Tage nach der Knochenmarktransplantation
Eigentlich bin ich schon wieder fit und würde gerne reinkommen, allerdings meinen meine Tanten ich sollte mich noch erholen. Also dann erst morgen wieder Klein Yannic....




07.02.2011 – Tage nach der Knochenmarktransplantation
Yannic´s Begrüßung nach vier Tagen ohne Mama hatte ich mir anderst vorgestellt. Zur Sicherheit trage ich ein paar Tage noch einen Mundschutz. Es war eine kurze Grippe, nichts besonderes, nach zwei Tagen war sie auch schon wieder weg. Trotz anfangs flauem Gefühl im Bauch, hatte ich noch nicht mal Magen-Darm, oder so etwas ähnliches wie Yannic.

Als ich reinkam saß er bereits wach im Bett. Er grinzte, hatte es aber mal gar nicht eilig auf den Arm oder überhaupt raus aus dem Bett zu kommen, geschweige denn zu mir. Auch knuddeln ließ er eher über sich ergehen als mitzumachen. Immerhin ein eindeutiges Zeichen, dass es ihm gut gegangen ist die letzten Tage und er mich nicht vermisst hat.























Er hat mir erst mal ständig die Fingerfarbentöpfchen gebracht und aufgereiht, gestapelt und wieder eingerissen. Danach haben wir mit den Autos UNTER dem Sofa gespielt. Eine super Parkgarage. Er ist so aufgedreht und lebensfroh wie am Anfang als wir von hier weg sind. Ich kann ihn kaum halten, renne ständig hinterher weil sich das Kabel überall verfängt, aber das stört Yannic ja nicht...





























































Sein Popo und der Hoden sehen auch schon wieder viel besser aus. Er lässt sich ohne schreien oder weinen wickeln. Das ist also auch geschafft. Ein wahres Musterkind.

Ein bisschen unsicher war ich als die Schwester Blut abnehmen musste. Wie sollte ich ihn da nur ablenken? Also nicht über den Katheter, sondern stupfen mussten sie ihn. In eins seiner kleinen Fingerchen. Yannic kennt das ja noch von den Aufnahmen und vor den OP´s, da sind wir oft zum Stupfen, aber jetzt ist er doch viel wehleidiger und hat schon so viel mitgemacht - dachte ich mir zumindest. Von wegen! Singend ließ er sich pieken, das Blut rausdrücken und sein Fingerchen verbinden. Danach gab es noch ein Bonbon. Kein schreien, kein rumgehüpfe, nichts! Ein wahres Musterbeispiel von braven Kind!

Und dann durften wir auch noch raus! Nur eine Stunde aber immerhin. Habe ganz vergessen, was das für eine Aktion ist ein kleines Kind anzuziehen... Strumpfhose, Hose, Schuhe, Oberteil, Sweatshirt, Jacke, Mütze und einen Mini-Mundschutz natürlich. Total süß mit Pluto und der Micki Maus. (Den ersten richtigen Mundschutz werde ich behalten und ins Fotobuch kleben) Es ist vielleicht nicht zwingend nötig dass er einen trägt, aber wir begegnen anderen Kindern, anderen Leuten, und wenn ich dann jemanden Husten höre und der steht neben oder hinter uns, könnt ich schon die Kriese kriegen. Jede Infektion ist ein unnötiges Risiko. Naja, man hat halt Angst und solange er den Mundschutz geduldig akzeptiert und ohne Probleme trägt, spricht ja nichts dagegen.

Wir waren auf dem Spielplatz. Yannic ist ziemlich redefaul. Für 19 Monate bringt er echt noch nicht viel raus. Er verständigt sich mit seinem kleinen Finger und zeigt auf die Geräte, die er ausprobieren will. Mama macht natürlich alles brav mit und so kann man sie gründlich verarschen. „Da“ hier, „da“ dort, quer über die ganze Anlage, ich kam vielleicht ins Schwitzen... Alles nur für fünf Minuten und das am Besten dreimal im Kreis immer wieder. Aber Spaß hatten wir allemal und Fangen haben wir auch gespielt. Leider konnte er im Sand nicht so gut Laufen und ist hingefallen, aber dafür gab es dann eben eine kleine Kuschelrunde und weiter gings! Der hat aber auch ein Temprament der Kleine!

Danach war er so fertig, dass er ganz schnell eingeschlafen ist. Seit dem wir in Augsburg gehe ich sobald er schläft, und mache mir zu Hause noch nicht mal Gedanken darum. Ich weiß auch nicht, ich finde es in Ordnung, die Vertrauensbasis ist einfach da. Und er ist es ja so gewohnt, lässt sich brav Wickeln nachts und schläft gleich weiter.

 




Ein Handküsschen














In Mamas Stiefeln





























Kuckuk!









Näschen putzen




putzen
























Fertig für den Spielplatz




Auf geht´s!








Völlig fertig vom Toben...





 
 
   
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