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Arztgespräch am 18.02.2011


Das erste Arztgepräch in Augsburg




18.02.2011 - 60 Tage nach der Knochenmarktransplantation
Yannic geht es unverändert. Zwar gut, er ist lebensfroh, aber ganz gesund ist er noch nicht...
Er will einfach nichts essen und der Durchfall wird auch einfach nicht besser.

Heute hatten wir ein Arztgespräch. Weil sein PH-Wert im Blut sehr niedrig ist (bei ca. 40 von normalerweise 90-100) gabs heute seit langen wieder Blut. Hier in Augsburg ist man da etwas vorsichtiger habe ich so das Gefühl. In München hat er das öfter bekommen. Auch die Trombolozyten sind sehr wenig, bei ca. 25.000 von 90.000. Aber dagegen wird noch nichts gemacht. Immerhin soll das Knochenmark ja jetzt langsam mal ran und selbst anfangen das zu produzieren.
Ab heute wird auch das Medikament gegen die Abstoßreaktion (GhdV) langsam reduziert. Es ist wahrscheinlicher, dass sich der Körper an die stänige Dosis des Medikaments gewöhnt, als dass eine Abstoßung noch auftritt. Alles sehr verwirrend, wie, wo, was... Ich blicke da auch nicht mehr durch. Jedenfalls können wir den Ärzten in Augsburg wirklich vertrauen.
In 40 Tagen, also bei Tag 100 nach der Knochenmarktransplantation wird nochmal eine Knochenmarkpunktion gemacht, und dann vielleicht noch ein bis zwei mal. Dann noch die Operation damit der Hickman-Katheter rauskommt und dann ist es schon geschafft. Die Ärztin meinte bis fünf wird er noch jährlich eine Knochenmarktransplantation bekommen zur Kontrolle, aber das sind ja nur kleine Eingriffe. Und hoffentlich seine letzten die er je bekommt.

Yannic ist kein Kind von Traurigkeit. Er findet sich damit ab in dem kleinen Zimmer gefangen zu sein. Immerhin ist es besser und größer als in München. Wir bekommen das Essen ins Zimmer geliefert, haben unsere eigene Toilette (also ich habe die) im Zimmer und vor allem könnte ich dort schlafen wenn ich wollte. Auch nur mal ab und zu wenn ich zu müde bin oder mit ihm zusammen einschlafe auf dem Schlafsofa. Das vereinfacht die ganze Situation, wir sind beide entspannter, die Schwestern sind super, gar kein Vergleich und vor allem sehr professionell. Obwohl viele Schülerinnen dabei sind. Immerhin läuft jetzt überhaupt nichts mehr schief, es ist wie ein Wunder und ich kann abends richtig beruhigt nach Hause gehen...

Allerdings weiß ich seit heute, dass wir das mindestens noch einen Monat mitmachen müssen. Die Adeno-Vieren sind immer noch nicht ganz weg und solange er den noch hat, dürfen wir weder aus unserem kleinen Zimmerchen raus, noch in die Spielecke oder mit den anderen Kindern auf der Station spielen. Hoffenltich ändert sich das bald.

Das mit dem Essen ist das nächste Problem. Ältere Kinder, hat die Ärztin gesagt, beschreiben es das Essen "wie als würden sie Pappe kauen". Demnach ist es kein Wunder, dass Yannic weder Fruchtzwerg, noch Schokolade, noch Käse oder Wurst pur, noch sonst etwas, was er früher gerne gegessen hat gut schmeckt. Eine Magensonde wäre jetzt der nächste Schritt. Das hätten sie ja schon in München machen wollen, dann wäre das jetzt vielleicht schon besser. Wir hoffen jetzt einfach, wenn es sich nicht bessert, bekommt er eine Magensonde und dann wird er hoffentlich auch wieder richtig Hunger bekommen wenn er es erst mal gewohnt ist etwas festes im Magen zu haben. Ich bin mir sicher, dass seine Durchfälle davon auch besser werden.

Sein Po ist dafür schon viel besser. Eine kleine vernarbte Stelle erinnert noch an die wunden, blutigen Krusten am Hintern. Er lässt sich ganz toll eincremen und auch beim Wickeln gibts weder Geschrei, noch möchte er sich wehren.

Yannic ist ein liebes Kind. Vor ein paar Tagen habe ich erst ein Video gemacht wie er Blut abgenommen bekommt. Das "Stupfen" im Finger war für mich als Kind immer sehr unangenehm und ich habe es gehasst. Wenn eine Schwester oder Schülerin zu Yannic ins Zimmer kommt und nach dem Stupfen fragt, hält er schon ein kleines Fingerchen hin. Er lässt sich brav pieksen und ohne einen Mucks sein Fingerchen ausdrücken und beobachtet ganz lieb wie sein Blut ins Röhrchen fließt. Danach ein Pflaster und das wars. Kein Geschrei, keine einzige Träne, drei Tage hintereinander...

Für eine Stunde am Tag dürfen wir raus. Das aber mit Mundschutz (in München hatten die echt keinen Kindermundschutz!). Wir spazieren am Ententeich vom Zentralklinikum herum oder gleich beim Kinderspielplatz bei der Kinderklinik. Hoffentlich wird es bald wärmer, bei dem Wetter macht das nämlich auch keinen Spaß wenn alles nass und ungemütlich windig ist... Naja, immerhin freut sich der kleine Mann und stapft tapfer mit seinen neuen Winterstiefeln durch den Matsch!





Vor ein paar Tagen haben sie wieder ein paar Bäume gefällt. Das ist immer so eine Senstation für Yannic zuzusehen wie sie mit Kettensägen die Bäume zu Fall bringen, zerkleinern und dann mit großen Maschinen und Traktoren wegfahren!






 
Bob der Baumeister!










































Da hat er was tolles entdeckt! Die Hosentaschen und wie man damit cool herumspaziert!
























Das Tischset wird mal schnell zur Mütze umgewandelt...







soooo süß







müde vom Toben...



Wir schlafen zur Zeit immer zusammen ein... Wie zum Beispiel am Donnerstag wenn die Klinikclowns kommen - jedes mal verschlafen wir!







 
 
   
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