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1. Tag Chemo 14.12.2010




Yannic´s erster Tag mit Chemotherapie






14. 12. 2010
Er schlief noch als ich in die Klinik kam, ist aber gleich aufgewacht. Nach kurzer Orientierung auch wieder fröhlich und gut gelaunt.  Er lacht und blödelt rum.

 
 
Yannic mit Mama
 










 

Die liebe Schwester fragt uns gleich ob sie uns etwas zum Frühstücken holen soll oder Fencheltee kochen soll. Also für Yannic. Das fand ich recht erstaunlich, immerhin war ich gestern doch so garstig. Aber immerhin muss man sich den Zettel mit den ganzen Vorschriften was man ihm zu Essen geben darf und nicht erstmal gründlich durchlesen. Es sind noch lange nicht alle Sachen abgeklärt worden. Fragen zum Essen, einen Bogen was Yannic gerne isst, spielt oder einfach nur gernhat, wie zum Beispiel seine "Hydra" nach der er schon so laut rufen kann.

Mit Spielzeug lässt er sich gut ablenken. Ich überhäufe ihn praktisch damit. Wir haben ja auch noch was geschenkt bekommen und ich habe noch so viel gekauft. Die Bücher interessieren ihn am meisten. Eine hat eine CD dabei, zu der wir gleich tanzen. Yannic lacht eigentlich immer gerne und blödelt gerne rum. Er trinkt und isst auch gut, aber angespannt sind wir beide ein bisschen. Ich denke mal das überträgt sich schnell. Immerhin weiß er vielleicht dass hier was im Busch ist, aber wenn er wüsste was heute auf ihn zukommt würde, würde er sicher noch patziger sein. Und ich weiß zwar was kommt, aber nicht wie es sich auf ihn auswirken wird oder wie er darauf reagieren wird.

Der Mittagsschlaf war schrecklich. Das Problem in den meisten Krankenhäusern ist, dass sie nur Jalousinen haben, wir zu Hause aber Rolläden. Da sieht er nix, da nuckelt er an seiner Flasche und schläft ein. Hier steht er ständig auf, rennt im Bett auf und ab. Klar, er ist ein aufgewecktes Kerlchen und sonst darf er ja auch viel rennen. Das er noch nicht so müde ist wie er es normalerweise ist wenn er viel rumtobt ist ja irgendwie klar. Aber Gedult hab ich grad wenig. Ein bis zweimal lies ich einen Brüller los, bis er endlich liegen bleibt und auf meinem Arm wirklich einschläft. Das hat fast zwei Stunden gedauert.

Der Arzt war da und hat uns erklärt dass er die Chemo gut vertragen wird weil er noch ein zusätzliches Medikament dazu bekommt, welches die Übelkeit unterdrückt.

Leider war das nicht so. Mit einer sehr netten Schwester hab ich ihn gebadet, also eher Katzenwäsche, das wird jeden Tag so gemacht. Daran wird er sich noch gewöhnen müssen. Beim Einkremen hält er noch nicht so schnell, und auch das lange Sitzen bis der Katheter wieder verbunden ist und wir die ganzen Kabel verstaut und ihn angezogen haben dauert ihm einfach zu lange. Plötzlich fieng er an zu schreien, richtig rumzuquängeln, "Aua" zu sagen. Als ich ihn hochnahm erbrach er auf meiner Schulter und hustete wild. Ich habe ihn noch nie so komisch kotzen sehen. Wenn ihm mal schlecht war, was vielleicht ein oder zweimal von der Flaschenmilch kam, war das ohne Vorwarnung eine Fontäne halb verdaute Milch und gut wars. Diesmal gleich mit wässrigen Augen und Tränchen.
Die Schwester kümmerte sich sofort mit dem Arzt um ein anderes Medikament das er besser vertragen hatte.







lief alles gut,
2 stunden für mittagsschlaf gebraucht
ihm ist übel geworden

 
 
   
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